Möglichst geringe Verluste durch Schimmel oder Fehlgärung, beste Lagerstabilität und ein hoher Futterwert sind Ziele, welche jeder Landwirt beim Silieren verfolgt. Einfacher gesagt als getan. Das letzte Jahr zeigte uns, dass gerade die Bergung des ersten Schnittes durchaus seine Herausforderungen mit sich bringt. Herausforderungen, welche es zu überwinden gilt – spielt die Ernte von erstklassigem Grundfutter doch die bedeutendste Rolle in der Rinderfütterung.
Grassilagen von hoher Quantität und Qualität sind der Schlüssel für eine wirtschaftliche und leistungsstarke Milchviehfütterung bzw. Rindermast. Gerade in der aktuellen Preissituation für Zukauffuttermittel ist bestes Grundfutter essenziell.
Vermeidbare Verluste an Trockenmasse oder wertvollem Rohprotein haben großen Einfluss auf die Gesundheit und Leistung der Tiere sowie den eigenen Geldbeutel. Für einen gelungenen ersten Schnitt sollten dabei die Grundregeln der Grassilierung eingehalten werden.
Grundregeln für die Grassilierung
- Angepasste Grünlandpflege (z. B. Striegeln, Walzen, Nachsaat, etc.)
- Optimaler Mahdtermin (z. B. Witterung, Alter des Pflanzenbestandes, etc.)
- Optimal abgestimmtes Siliermanagement (z.B. Organisation der Silierkette, Siliermitteleinsatz, Verdichtung, etc.)
- Richtiger Vorschub nach dem Öffnen des Silos
Siliermittel: Absichern statt Lotto spielen
Damit Gras siliert und stabil lagert, bedarf es einer gewissen Menge an Milchsäurebakterien. Diese Bakterien bilden mit Hilfe des zur Verfügung stehenden Zucker im Siliergut Milchsäure.
Milchsäure senkt den pH-Wert der Silage und konserviert sie – die Silage siliert und bleibt „stabil“. Auf den Pflanzen gibt es im- mer einen natürlichen Besatz dieser Milchsäurebakterien. Die Menge und Qualität dieses natürlichen Besatzes sind jedoch großen Schwankungen unterworfen. Dies wird unter anderem durch die Pflanzenart, Witterung, Jahreszeit und Düngung beeinflusst. Dadurch ähnelt die Silierung einem Lotteriespiel, da die Leistungsfähigkeit der natürlichen Milchsäurebakterien nicht vorhergesagt werden kann. Zusätzlich siliert Gras von Natur aus etwas schwerer. Die hohen Eiweißgehalte im Siliergut puffern den pH-Wert ab und erschweren eine Absenkung. Besonders bei Trockenheit und kalten Nächten, wie es vor dem ersten Schnitt in der Regel der Fall ist, sind kaum natürliche Milchsäurebakterien auf dem Gras vorhanden.
Hier ist es besonders wichtig mit einem passenden Siliermittel das hofeigene Futter in der Silierung zu unterstützen. Labacsil® liefert dafür fünf verschiedene hochkonzentrierte und wirkungsstarke Stämme von Milchsäurebakterien, wodurch sichere, stabile Silagen erzeugt werden.
Geld sparen - aber richtig!
Siliermittel haben die Aufgabe die Konservierung der eingefahrenen Silage abzusichern, um Fehlgärungen zu verhindern. Sie helfen also, die Qualität und Quantität des eingefahrenen Futters in die Siloanlage zu erhalten. Während des gesamten Silierprozesses gibt es kritische Punkte, welche die Qualität des Silierens mindern können. Teils sind diese unvermeidbar. Doch die größten Verlustpotentiale, wie Feldverluste, Gärsaftbildung, Fehlgärungen, aerober Verderb oder auch Nachgärungen sind vermeidbar und können durch Einhaltung der fachlichen Praxis während des Silierprozesses und vor allem dem korrekten Einsatz von Siliermitteln verhindert werden.
Praktikerversuch: Hält Labacsil® Siliermittel, was es verspricht?
Der Betrieb von Alois und Andrea Mittermayer in Oberösterreich machte die vergangenen Erntejahre den Selbsttest zum Einsatz von Labacsil®-Siliermittel. Mit einer durchschnittlichen Jahresleistung von 10.000 kg Jahresleistung ist sich der Betrieb der Bedeutung von bestem Grundfutter bewusst.
Das Resultat ist eindeutig: Der Einsatz des Labacsil®-Siliermittels hat sich über alle Schnitte des Jahres hinweg rentiert. Labacsil® hat auch bei schwierigen Erntebedingungen die Milchsäuregärung deutlich verbessert. Futterverluste konnten auf ein Minimum reduziert werden. Die mit Labacsil® behandelten Silagen waren stabil und schmackhaft. Dies resultierte in hohen Futteraufnahmen für eine gute Milchleistung und Gesundheit der Tiere. Deutlich wird das Ergebnis auch im Fermentationsprofil der Silagen, welche bei der Analyse im Sano Labor ermittelt wurden.
Sie haben noch Fragen zum Silierprozess oder wollen mehr über die Analyse und Rationsberechnung nach CNCPS erfahren?
Kontaktieren Sie uns unter 08744 5754 000 oder unter beratung@sano.de.