Im oberfränkischen Landkreis Bayreuth sind die 125 Fleckviehkühe von Stefan Ströbel zu Hause. Leistungsstark sind sie, die Kühe von Betriebsleiter Stefan Ströbel. Zu Beginn der Zusammenarbeit mit Sano Fachberater Javlonbek Qodirov melkte die Herde im Schnitt 9700 kg Milch im Jahr. Dass das nicht das Ende der Fahnenstange für die Fleckviehherde ist, beweist die Leistungsentwicklung der vergangenen 1,5 Jahre. Die Milchleistung konnte um weitere 1600 kg, auf 11 300 kg Milch gesteigert werden. Wie funktioniert das? Was ist die Erfolgsformel dafür?
Bei der Ströbel GbR sind die anfallenden Arbeiten genau aufgeteilt: Die Altenteiler kümmern sich um das Melken und die Kälberversorgung und Betriebsleiter Stefan Ströbel verantwortet die Fütterung und das Betriebsmanagement. Seine Frau übernimmt die Büroarbeit. Zudem können die Ströbels auf die Unterstützung von zwei Vollzeit und einer Halbzeit Arbeitskraft zurückgreifen.
Dank Verdaulichkeitsanalyse näher am Bedarf der Milchkühe
Ziel des Betriebsleiters zu Beginn der Zusammenarbeit mit Sano Fachberater Javlonbek Qodirov war die Leistungssteigerung auf 10.000 kg Jahresleistung. Zunächst wurde die Grundfutterqualitäten genauer betrachtet. Der Grundfutteranteil aus Gras- und Maissilage macht den Großteil der täglichen Futterration der Milchkühe aus. Die Qualität des Grundfutters bestmöglich einschätzen zu können, ist von sehr großer Bedeutung. Über die CNCPS Grundfutteranalyse im Sano Labor sieht der Sano Fachberater bereits während der Futterrationserstellung wie die eingesetzten Silagen im Verdauungstrakt der Kuh umgesetzt wer- den. So liegt den Kühen zu jeder Zeit eine optimal abgestimmte pansensynchrone Ration vor, um gesund und leistungsstark Milch zu geben. Javlonbek Qodirov wertete die berechneten Futterrationen am Futtertisch für mehr Milchleistung auf, ohne die Gesundheit und Fruchtbarkeit der Tiere dabei zu beeinflussen.
Stefan Ströbel achtet bei der Fütterung auch immer darauf, dass die Kationen-Anionen-Bilanz seiner Futterration im Optimum liegt. Er greift deshalb auf einen Sano Mineral- und Wirkstoffkomplex zur Rationsergänzung zurück, welcher einen Pansenpuffer enthält.
A & O ist das Trockenstehermanagement
„Das Trockenstehermanagement ist neben der Fütterung der laktierenden Tiere das A und O einer erfolgreichen Laktation“, bekräftigt der Betriebsleiter. Die Ration der Trockensteher wird deshalb mit Prenata50® ergänzt. Prenata50® ist ein Produkt aus sauren Salzen, das ansäuernden Schwefel enthält. Als Kaliumantagonist beugt der Schwefel Milchfieber vor und schützt die Aminosäuren Methionin und Cystin. Diese stehen damit voll für den Stoffwechsel zur Verfügung. Das im Produkt enthaltene Magnesium stabilisiert den Muskelstoffwechsel, beugt Stress vor und sorgt für ruhigere Kühe. Ein wichtiger Grundstein für die Steigerung der Milchleistung in der Laktation. Das Festliegen aufgrund von Magnesiummangel ist dadurch auch ausgeschlossen.
Seine Kühe immer im Blick
Der Betriebsleiter Stefan Ströbel hat ein absolutes „Kuh-Auge“. Er hat seine Kühe immer im Blick und merkt sofort, falls in seiner Herde etwas nicht passt. In Kombination mit der exakten Fütterungsberatung nach CNCPS ist es möglich, die gute Fleckviehherde noch besser zu machen. In nur 1,5 Jahren ist die Milchleistung auf 11 300 kg (+ 1600 kg Milch) gestiegen. Für die Zukunft möchte der Betriebsleiter die erreichten 11 300 kg Jahresleistung bei der bestehenden gesunden und fruchtbaren Herde (Zellzahl 80.000, Zwischenkalbezeit 365 Tage) halten und noch stärker auf die Zucht natürlich hornloser Fleckviehgenetik eingehen. Hierbei liegt der Fokus auch besonders auf der Vermarktung der eigenen Besamungsbullen. Der Hornlosbulle Maestro Pp* entstammt aus dem Stall von Stefan Ströbel und gilt als einer der komplettesten Hornlosbullen.
Landwirte können bei den Bullen der Ströbel GbR somit auf eine gute Genetik vertrauen.
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