Praxisbetrieb Feldhaus, Niedersachsen - Landkreis Osnabrück: Erfolgreiche Fütterung am Melkroboter

210 Kühe mit durchschnittlich 2,9 Melkungen pro Tag – der Betrieb Feldhaus in Grafeld,  Landkreis Osnabrück in Niedersachsen ist der Inbegriff für Weiterentwicklungen. Bauliche Investition, Neuerungen in der Technik und die Optimierung im Fütterungs- und Herdenmanagement führen zu sichtbaren Erfolgen. Erfahren Sie, welche Rolle Sano Spezialberater Tonius Hollmann hat und wie sich die Zusammenarbeit über die Jahre entwickelt hat.

Auf dem Betrieb der Familie Feldhaus ist immer was los – 210  Kühe inklusive der Nachzucht wollen täglich versorgt werden. Betriebsleiter Ludger Feldhaus ist stolz, dass seine Tochter  Verena und ihr Lebenspartner Dirk Abing tatkräftig am Betrieb  mitwirken. Der Schwiegersohn in spe kümmert sich um das Trockenstellen, Besamen, Abkalben oder auch die Klauenpflege – kurzum, um alles rund um das Rind. Ludger Feldhaus selbst ist für die Fütterung und die Außenwirtschaft verantwortlich. Seine Tochter studiert aktuell Agrarwissenschaft und unterstützt, wann immer sie kann.

 

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Offen gegenüber Neuem in der Landwirtschaft

Der Familienbetrieb Feldhaus hat sich in den letzten 50 Jahren stetig weiterentwickelt. Neben Investitionen in Ställe für mehr Tierwohl und Technik tragen vor allem auch die gezielte Fütterungs- und Herdenmanagementberatung von Sano zum  betrieblichen Erfolg bei.

 

Gemeinsam neue Wege gehen: Futterration berechnen nach CNCPS

Die Zusammenarbeit der Feldhaus GbR und Sano Spezialberater Tonius Hollmann hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Als Tonius Hollmann vor zwei Jahren dem Betriebsleiter die Rationsberechnung nach CNCPS  vorstellte, war dieser sofort begeistert: „Die Verdaulichkeit der Grundfutter zu berücksichtigen, erschien verständlich und sehr sinnvoll.“ Doch was bedeutet der Schritt, die Futterration der Tiere nach CNCPS zu berechnen?

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Das Grundfutter ist entscheidend - Futteruntersuchung im Sano Labor

Jede Futterberechnung ist individuell – im Mittelpunkt stehen die  hofeigenen Silagen. Doch Silage ist nicht gleich Silage! Und genau  hier liegt der Mehrwert der Futteruntersuchung und Rationsberechnung nach CNCPS. Neben den absoluten Nährstoffgehalten untersucht CNCPS auch die Verfügbarkeit der Futtermittel im  Verdauungstrakt. Der erste Schritt ist die Einsendung der Grundfuttermittel in das Sano Labor. Die Landwirte nehmen dafür die Laborbeutel und füllen die Silagen, wie auf der Anleitung beschrieben, ein und geben sie bei der Post auf.

 

Dann folgt die Rationsberechnung 

„Die amerikanische Futterberechnung hat uns eine Menge  Positives gebracht: mehr Milch, konstante Inhaltsstoffe und eine  bessere Herdengesundheit“, freut sich Ludger Feldhaus. Oberste Priorität in einem Stall mit automatischem Melksystem ist:

Die Tiere müssen gerne zum Roboter laufen. Eine gut aufgewertete und abgestimmte Grundration am Futtertisch sichert die Leistung, die Persistenz und die Gesundheit der Herde. Die Feldhaus'  legen ihren Tieren am Futtertisch eine maisbetonte Ration vor.

Dank der Untersuchung im Sano Labor wissen die Landwirte und  der Sano Fütterungsberater nun, wie gut und schnell die Maissilage verdaulich ist. Damit sind alle Informationen für die Erstellung einer pansensynchronen Ration vorhanden.

Die passenden Energiekomponenten für die Herde von Familie  Feldhaus sind Körnermais, Gerste und Trockenschnitzel – so  ergänzen sich schnell und langsam verfügbare Energieträger perfekt. „Die Ration muss schmecken, optimal zusammengesetzt  sein und vor allem dem Leistungsniveau der Tiere entsprechen – nur so gehen die Tiere gerne zum Roboter und können ihr Leistungspotenzial voll ausschöpfen“, erklärt der Sano Spezialberater.

Am Roboter erhalten die Tiere dann zusätzlich eine Sorte Milch-  leistungsfutter sowie Flüssigfutter. Hier gilt die Devise: Zu hohe Mengen Kraftfutter am Roboter führen zu unnötigen pH-Wert-Schwankungen im Pansen – eine Belastung, die es tunlichst zu vermeiden gilt!

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Einen Schritt weiter: Die digitale Zusammenarbeit mit Fütterungs- und Herdenmanagement

Die Landwirte und Tonius Hollmann stehen in regelmäßigen Kontakt und analysieren die Entwicklungen der Herde mit Hilfe der digitalen Daten. Was bedeutet das in der Praxis? Die Landwirte arbeiten in ihrem Stall täglich mit Daten – mit digitalen Daten. Im Melkroboter befinden sich Sensoren, die die Zusammensetzung der Milch analysieren. Sensoren am Halsband erkennen die Bewegung und Wiederkautätigkeit. Insbesondere liefert auch  die regelmäßige Milchleistungsprüfung wertvolle Informationen  zur Herde – ein idealer Ansatzpunkt für die digitale Fütterungs- und Herdenmanagementberatung.

Nach jeder Milchkontrolle werten Tonius Hollmann, Ludger  Feldhaus und Dirk Abing die Informationen zur Herde aus. Mit langjähriger Erfahrung zeigt Tonius Hollmann vergangene Entwicklungen und weitere Optimierungsmöglichkeiten auf. Der Schwiegersohn in spe schätzt die intensive Zusammenarbeit und nimmt die Hinweise gerne an. Ein großer Vorteil der digitalen Beratung: Sie ist zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich!  Laptop auf, Videostream an – und schon geht’s los. Zudem können weitere, überregionale Fachexperten wie beispielsweise der  Verkaufsleiter aus Norddeutschland, Michael Wolter, hinzugezogen werden. Schnell und einfach steht einer Diskussion nichts  mehr im Weg! „Dass die Daten am Laptop durchgesprochen  werden, ist echt ein toller Service!“, bekräftigt Ludger Feldhaus.

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Gemeinsame Erfolge

Seit Beratungsbeginn steigerte sich die Milchleistung deutlich – allein in den letzten zwölf Monaten konnten pro Tier und Jahr 1300 kg mehr Milch ermolken werden. Die Landwirte schätzen das Engagement und die Bemühungen des Fütterungsexperten  sehr. „Egal was man Tonius frägt, er kümmert sich stets um eine schnelle und praktikable Lösung“, freut sich Betriebsleiter Feldhaus und hofft auf viele weitere gemeinsame Jahre mit seinem Berater.

 

"Ein neutraler Blick von außen zeigt neue Möglichkeiten." Ludger Feldhaus

  

 

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