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12-Punkte-Plan gegen Euterentzündung

Mastitis kann durch verschiedene Erreger ausgelöst werden und bedeutet im Falle des Auftretens hohe Kosten für Milchviehbetriebe. Eine konsequente Umsetzung unseres 12-Punkte-Plans kann helfen, dem Auftreten von Euterentzündungen vorzubeugen.

Die wichtigsten Kennzahlen rund um das Thema Eutergesundheit sind in der Tabelle dargestellt. Dazu zählen neben dem durchschnittlichen Zellzahlgehalt in der Milch unter anderem auch die Neuinfektionen und Heilungsrate in der Trockenstehphase.

Unser 12-Punkte-Plan gegen Euterentzündung und für gesunde Euter

  1. Melkhygiene: Euterreinigung vor dem Melken. Jedes Tuch bzw. jedes Stück Euterwolle nur für eine Kuh verwenden. Dippen nach dem Melken. Wahl eines wirkungsvollen Dippmittels.
  2. Überprüfen der Melktechnik: Melktakt, Melkvakuum und Reinigungseinstellung.
  3. Zitzengummis: Sind die Betriebsstunden schon erreicht? Wichtig: Spülzeiten zählen zu den Betriebsstunden!
  4. Melkreihenfolge: Trennen Sie euterkranke Tiere von der Herde. Melken Sie diese stets als Letztes.
  5. Routine, Routine, Routine: Kühe lieben Langeweile und mögen keinen Stress. Achten Sie beim Treiben, im Wartebereich und beim Melken auf gute Belüftung und einen ruhigen Umgang.
  6. Kuhverkehr: Der Strichkanal ist nach dem Melken einige Zeit offen. Deshalb sollen Kühe nach dem Melken für mindestens 30 Minuten nicht liegen.
  7. Liegeboxenmanagement: Boxen täglich reinigen und einstreuen. Verwenden Sie Einstreu, welches den pH-Wert neutral oder höher hält. Desinfizieren Sie regelmäßig mit Kalk oder mit dem Stallstreupulver SanoSan®. Vermeiden Sie Überbelegung und zu enge Boxenmaße.
  8. Züchtung: Wählen Sie Bullen aus, die eine hohe Eutergesundheit vererben. Auch längere Zitzen beugen Infektionen vor.
  9. Trockenstehermanagement: Sorgen sie für saubere, trockene Liegeflächen und für genügend saubere Tränken.
  10. Fütterung: Achten Sie auf sehr gute Silagequalitäten. Futter mit Schimmel und hohen Mykotoxingehalten gehört auf den Misthaufen. Vermeiden Sie Trockensteherrationen, die sich zu extrem von den Rationen für die Laktation unterscheiden.
  11. Transitfütterung: Ketosen begünstigen Mastitiserkrankungen. Hohe Futteraufnahme in der Trockenstehphase und der Frühlaktation beugen Ketosen vor. Futterfett und Zucker (beide pansengeschützt) helfen hier, die Energieversorgung und den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. Lebendhefen fördern die Mikroben im Pansen.
  12. Versorgung mit Mineral- und Zusatzstoffen: Achten Sie auf ausreichend Zink, Niacin, Vitamin E, Selen und pansengeschütztes Methionin für die Trockensteher und für die laktierenden Kühe.

 

Mastitis in den Griff bekommen: Einen Bolus gegen Euterentzündung bei Kühen einsetzen?

BoliSan® CELL, der Bolus für gesunde Euter aus dem Sano Veterinär-Sortiment, kann bei hohen Zellzahlgehalten Abhilfe schaffen. Der 2-Phasen-Bolus BoliSan® CELL reduzierte in Versuchen den Gehalt an somatischen Zellen über Monate. Der Bolus kombiniert den Wirkstoff Herbasan® mit Zink, Vitamin E, Selen und Vitamin C.

In Stresssituationen belastet die reaktive Sauerstoffspezies den Organismus. Das Enzym Superoxid-Dismutase (SOD) in BoliSan® CELL reduziert den reaktiven Sauerstoff und schützt so die Euterzellen vor Euterentzündung.

So setzen Sie BoliSan® CELL ein:

Chronische Mastitis: 2 BoliSan® CELL bei subakuter Mastitis (> 300.000 Zellen) ins Maul eingeben.

Neuinfektion zu Laktationsbeginn: 2 Wochen vor der Abkalbung 2 BoliSan® CELL eingeben.

Neuinfektion in Trockenstehphase: 2 Wochen vor dem Trockenstellen 2 BoliSan® CELL eingeben.

 

Wollen auch Sie die Eutergesundheit Ihrer Herde mit BoliSan® CELL unterstützen und verbessern? Dann fragen Sie Ihren Hoftierarzt nach BoliSan® CELL oder wenden Sie sich gerne direkt an Ihren persönlichen Sano Fachberater.

 

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